“Jedes Jahr sterben weltweit rund 900.000 Menschen an Magenkrebs.”
Magenkrebs, bei dem Ernährungsgewohnheiten eine wichtige Rolle spielen, tritt häufiger an Orten auf, an denen übermäßiger Salzkonsum und die Aufnahme von Gemüse und Obst unzureichend sind. Der Verzehr von verbranntem oder ungekochtem rotem Fleisch gehört zu diesen Gründen. Menschen mit Rauchen, Helicobacter pylori-Infektion, Übergewicht und Magenkrebs in der Familienanamnese haben ein höheres Risiko für Magenkrebs. Insbesondere Patienten dieser Risikogruppe sollten unbedingt eine Endoskopie haben.
Die genaueste Diagnosemethode ist die Endoskopie. Sowohl der Ort als auch die Größe des Tumors werden bestimmt und eine Biopsie wird durchgeführt. Eine Biopsie ist für die endgültige Diagnose unverzichtbar. Tumore können mit der Barium-Magenradiographie gesehen werden, aber es reicht nicht aus, eine endgültige Diagnose zu stellen. Die Staging-TNM-Klassifizierung wird verwendet. Zu diesem Zweck können Computertomographie, PET-CT und MR verwendet werden.
Eine Operation ist die wichtigste und bestimmende Behandlungsmaßnahme bei Magenkrebs. Keine Behandlungsmethode kann das ordnungsgemäß durchgeführte Verfahren ersetzen. Besonders frühe Magenkrebserkrankungen können nur mit einer Operation vollständig behandelt werden. Eine laparoskopische Operation (geschlossene chirurgische Methode), die von erfahrenen Ärzten durchgeführt wird, liefert dagegen ebenso erfolgreiche Ergebnisse und hat schwerwiegende Vorteile wie weniger Schmerzen, sofortiges Aufstehen, weniger Infektions- und Hernienrisiko. Darüber hinaus werden auch Chemotherapie (medikamentöse Therapie) und in einigen Fällen Strahlentherapie (Strahlentherapie) angewendet.
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