Hypertherme intraperitoneale Chemotherapie (HIPEC)
Die hypertherme intraperitoneale Chemotherapie (HIPEC) ist ein fortschrittliches Behandlungsverfahren, das insbesondere bei Krebsarten mit Ausbreitung in die Bauchhöhle eingesetzt wird. Während der Operation wird eine erhitzte Chemotherapielösung direkt in die Bauchhöhle eingebracht, um nicht sichtbare Tumorzellen gezielt zu zerstören.
HIPEC wird häufig bei Peritonealkarzinosen angewendet, die von Magen-, Darm-, Eierstock- oder Blinddarmkrebs ausgehen. Da das Medikament direkt mit dem Tumorgewebe in Kontakt kommt, kann die Methode effektiver sein als herkömmliche Chemotherapien.
Bei sorgfältig ausgewählten Patient:innen kann HIPEC die Lebensqualität deutlich verbessern und die Überlebenszeit verlängern.